Neue Geschäftsführerin und neuer Stützpunkttrainer RLP-Handball
Zum 01.07.2022 durften wir nun offiziell Nina Schmall als neue Geschäftsführerin und Steffen Christmann als Stützpunkttrainer für die Sportart Handball im Team der RLP-Handball willkommen heißen.
Nina Schmall übernimmt das Amt von Dominik Kleeschulte, der nach mehreren Jahren seine Tätigkeit bei der RLP-Handball niederlegt hat. Wir bedanken uns nochmal recht herzlich für die vergangenen Jahren und die geleistete Arbeit bei Dominik und wünschen ihm für seine Zukunft alles Erdenkliche. Mit Nina wurde eine junge und motivierte Nachfolgerin für das Amt der Geschäftsführerin gefunden, die aufgrund ihres dualen Studiums und ihrer Vereinsmanagerlizenz schon einiges an Erfahrung in der Vereins- und Verbandsarbeit im Sport mitbringt.
Als neuen Stützpunkttrainer für die Sportart Handball konnte man mit Steffen Christmann einen motivierten, qualifizierten und engagierten Trainer gewinnen. Steffen ist im Besitz der Trainer B-Lizenz und absolvierte sein Studium der „Sportökonomie“ 2021 erfolgreich und arbeitet aktuell an seinem Master. Sein Schwerpunkt liegt auf der sportlichen Förderung der Jungs und Mädchen unter anderem zusammen mit unserem Landestrainer Jan Ludwig.
Wir wünschen Nina und Steffen einen guten Einstieg und viel Spaß, sowie Erfolg in ihre neuen Aufgaben.
https://www.rlp-handball.de/index.php/downloads/download/34-vorstellung-nina-schmall
https://www.rlp-handball.de/index.php/downloads/download/35-vorstellung-steffen-christmann
RLP-Handball Hameln 05-07.10.2021
Nach einer zehnstündigen Hinreise schaffte das 05er RLP-Team einen Arbeitssieg gegen die 06er des Handballverband Niedersachsen. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnten wir uns am Ende mit 23:17 durchsetzen. Gefolgt von einer 90-minütigen Pause mussten unsere Jungs gegen Mecklenburg-Vorpommern spielen. Nach einem perfekten 5:0 Lauf für das Team aus Rheinland-Pfalz konnte sich der Gegner wieder herankämpfen. Zur Halbzeit konnten sich das Team aus dem Westen Deutschlands wieder auf ein 13:9 absetzen. Diesen Vorsprung konnte RLP am Ende ins Ziel (23:20) bringen und dabei alle Spieler einsetzen. Nach dem anstrengenden ersten Spieltag startete das RLP-Team den zweiten Turniertag gegen den späteren Turniersieger aus Hessen. Der klare Favorit konnte sich mit 30:23 durchsetzen, wobei das RLP-Team Phasenweise überzeugen konnte. Die Vorrunde wurde durch ein Spiel gegen Westfalen abgeschlossen. Nach einem ausgeglichenen Spiel gelang es dem RLP-Team nicht in den entscheidenden Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren und das Spiel für sich zu entscheiden. Somit endete die Begegnung mit 20:18 für Westfahlen. Auf Grund des besseren Torverhältnisses in der Gruppe konnte RLP die Vorrunde auf dem zweiten Platz abschließen. Samstagabend erfolgt ein Überkreuzspiel gegen Schleswig-Holstein um das Platzierungsspiel am nächsten Tag zu bestimmen. Das Spiel war geprägt von besonderer Härte und einer sehr guten Abwehrleistung von Rheinland-Pfalz in der ersten Halbzeit (10:11). Im Zweiten Durchgang fehlte die Durchschlagskraft gegen eine sehr hohe und aggressive 3:3 Abwehr der Jungs aus dem Norden. Am Ende verliert RLP das Spiel verdient mit 14:21 gegen die Handballhochburgen aus Kiel und Flensburg, die an diesem Abend eine Nummer zu groß waren. Im Spiel um Platz 7 traf man Sonntag um 13:00 Uhr wieder auf den Gegner der Vorrunde-Westfahlen. Nach einem äußerst schwachen Beginn konnte man sich zur Halbzeit herankämpfen. Das gelang dank einer sehr guten Torwartleistung in diesem Spielabschnitt. Zu viele technische Fehler führten zu einfachen Gegenstoßtoren für die Gegner aus Westfalen, die das RLP-Team nicht mehr kompensieren konnte. Nach dürftiger Leistung musste man sich mit 33:23 geschlagen geben. Mehrere verletzungsbedingte Ausfälle dünnten den ohnehin schon schmalen Kader weiter aus.
Insgesamt konnte das Turnier die Stärken und Schwächen des Teams aufzeigen. Trotzdem konnte eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre bei diesem Turnier eingefahren werden. Auf Grund der gewonnen Erkenntnisse werden die Schwächen in den letzten Tageslehrgängen möglichst kompensiert und die Stärken weiter ausgebaut. So erhofft sich das Trainerteam beim Deutschland-Cup erneut angreifen zu können und eine möglichst gute Platzierung herauszuspielen.
Für Rheinland-Pfalz spielten Helf, Wolfsiffer, Bonin, Eltrop, Brednich, Engelmann, Osterhagen, Piccoli, Josch, Chrust, Herbel, Hoffmann, Fink, Stumpf und Winheim im Tor.
Drei Landesstützpunkte für die Jahre 2022/23 neu zu vergeben!
Sehr geehrte Landesverbands-, Vereinsvertreter*innen,
wir dürfen laut Schreiben des Landessportbundes Rheinland-Pfalz vom 07.09.2021 für die Jahre 2022/23 drei Landesstützpunkte (LSP) für die Sportart Handball beantragen, die nach Anerkennung durch den LSB eine zusätzliche Förderung erhalten.
Daher suchen wir Vereine mit leistungssportlicher Ausrichtung, die bereit sind in enger Zusammenarbeit mit dem Team RLP-Handball, dem zugehörigen Landesverband sowie dem Landestrainer die Talente der Region aktiv zu fördern. Ein LSP stellt eine der Topadressen im Bundesland dar, in dem junge Talente eines der regional bestmöglichen Trainingsangebote, qualifizierte Trainer*innen und die zur Talentförderung erforderlichen Rahmenbedingungen vorfinden können.
Diese Vorteile entstehen für Ihren Verein:
1. Stützpunkttrainer*inzuschuss für 1 Trainer*in durch den LSB (max. 3000 Euro/Jahr)
2. 50% Großsportgerätezuschuss für einen Antrag/Jahr durch den LSB (ab 1000 Euro Gerätepreis)
3. werbewirksame Außendarstellung
Sie haben Interesse? Ihr Verein muss folgende Kriterien erfüllen:
Kriterium 1: Trainer*innen
Die höchstspielende Jugendmannschaft pro Altersklasse ab der C-Jugend muss eine*n lizensierten Trainer*in besitzen (mindestens C-Trainer Handball).
Kriterium 2: Athlet*innen
Der Verein besitzt mindestens 6 NK-/LK- oder aber 8 NK-/LK-/Verbandsauswahlspieler*innen.
Kriterium 3: Infrastruktur/Ausstattung
Dieses Kriterium gilt als erfüllt, wenn eine ausreichend sportartspezifische Infrastruktur und Ausstattung am Standort existiert, die ein leistungsorientiertes Training in der Sportart Hand-ball ermöglicht.
Kriterium 4: Kooperationen
Der Verein besitzt/kann mindestens eine Kooperation mit einer Schule vorweisen und ist be-strebt eng mit dem Team RLP und dem Landestrainer zusammen zu arbeiten.
Kriterium 5: Sichtungsveranstaltungen
Dieses Kriterium gilt als erfüllt, wenn jährlich mindestens eine Talentsichtungsveranstaltung stattfindet.
Kriterium 6: Leistungssportliche Ausrichtung und Umsetzung der RTK
Der Verein hat eine leistungssportliche Ausrichtung und ist bemüht sich für die höchsten Ju-gendspielklassen zu qualifizieren. Die RTK des DHB wird hier aktiv angewendet/umgesetzt und ist im sportlichen Konzept des Vereins fest verankert.Kriterium 7: Anschlussförderung
Der Verein stellt mindestens eine Aktivenmannschaft in der Oberliga RPS oder höher.
Sollte Ihr Verein Interesse an der Ernennung zum LSP in der Sportart Handball haben, reichen Sie bitte ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 4. Oktober schriftlich an die Geschäftsstelle des Team RLP-Handball (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) ein. Sie werden zeitnah über das Ergebnis informiert! Der LSB wird vor der Vergabe die Kriterien 1-3 gezielt abfragen.
Bei weiteren Fragen stehen Ihnen unser Präsident Dirk Rochow (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)und Landestrainer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Rochow
Neu gewählt – RLP unter Führung von Dirk Rochow, Vizepräsident Jugend Rheinhessen
2013 gründeten die drei rheinlandpfälzischen Handballverbände Pfalz, Rheinhessen und Rheinland eine Arbeitsgemeinschaft unter dem Namen RLP Handball. Ziel und Aufgabe war die Förderung des Jugend-Leistungshandball in Rheinland-Pfalz. An der Spitze des Vereins stand von Anfang an der Präsident des Pfälzer Handballverbandes Friedhelm Jakob.
Herausragende Talente im zweiten Jahr C-Jugend auf die bundesweite Sichtung durch den Deutschen Handball Bund (DHB) vorzubereiten und mit den besten Jungs und Mädels als B-Jugendliche am Deutschland-Cup in Berlin (Jungs) und Sindelfingen (Mädchen) teilzunehmen, waren die Aufgaben der jeweiligen Verbandstrainer und Trainerinnen. Corona hat natürlich auch hier einen dicken Strich durch die Vorbereitung gemacht. Immerhin konnten die Kaderspieler und Spielerinnen seit Januar auf Beschluss des RLP-Präsidiums wieder bedingt trainieren. Jakob hofft, dass mit den Sommerferien auch wieder ein relativ geregeltes Spielen möglich wird. Als größten Erfolg seiner Amtszeit in RLP Handball betrachtet er die Tatsache, dass der Landessportbund ab Januar 2021 einen Landestrainer für Handball genehmigt hat. Damit geht sein jahrelanger Kampf um eine solche Stelle erfolgreich ins Ziel. Mit Jan Ludwig, Niederolm konnte ein qualifizierter Trainer mit A-Schein und langjähriger Erfahrung im Jugendhandball und als Verbandstrainer Rheinhessen für den Posten gewonnen werden.
So konnte Jakob den pandemiebedingt um ein Jahr verschobenen Präsidentenposten guten Gewissens nun abgeben. Da die drei Verbände auf einen gemeinsamen Handballverband Rheinland-Pfalz zusteuern, rechnet Jakob mit einer baldigen Auflösung des Vereins Leistungshandball RLP. Diese Aufgaben werden dann ganz sicher in die Obhut eines solchen gemeinsamen Verbandes übergehen.
Für die Übergangszeit wurde als Nachfolger als Präsident Dirk Rochow, Vizepräsident Jugend in Rheinhessen gewählt. Jugendwart männlich blieb Rudi Engel aus Prüm, sowie für die Mädchen Sabine Teuscher aus Sobernheim. Auch die Schatzmeisterin Ute Engel wurde von den Vertretern der drei Verbände in der Video-Konferenz am 26. Mai 2021 im Amt bestätigt. Auch der Geschäftsführer Dominik Kleeschulte bleibt für den Verein tätig.
Die drei Präsidenten Ulf Meyhöfer (Pfalz), Matthias Solms (Rheinhessen) und Peter-Josef Schmitz (Rheinland) dankten Jakob für seinen unermüdlichen Einsatz für den Leistungshandball in Rheinland-Pfalz. Der neue Präsident Dirk Rochow hoffe bald auf eine angemessene Verabschiedung bei einem Handballevent live.
FJ/7.Juni 2021